Etappenfahrt vom 14. – 16. Aug. 2009 nach Bad Lauterberg

In drei Tagen mit dem Rennrad in den Harz und durch den Harz.


Am Freitag, den 14 Aug. trafen wir uns um 07:45 am Heidebad um unsere Tour nach Bad Lauterberg zu starten. Bevor es los ging, mussten erst das Gepäck, Verpflegung, Tische u. Bänke im Besenwagen verstaut werden. Dann konnten wir endlich aufs Rad, angeführt von Gaby. Mit GPS ausgestattet, fuhren wir über Wickede, Körbecke, den Arnsberger und den Teutoburger Wald in Richtung Hofgeismar, und und das bei schönstem Wetter.

Inzwischen hatte der Besenwagenfahrer gewechselt. Peter war jetzt auf dem Rad und Gabi fuhr den Besenwagen. In Büren auf der L754 wurden wir auf ein PSV Schild aufmerksam, das uns eine Verpflegungsstation ankündigte. Gemeinsam wurden Tische und Bänke aufgestellt, schnell hatten wir einen reichlich gedeckten Tisch mit Kaffee, Kuchen und Brötchen, alles was zur Stärkung benötigten.

Dann ging es weiter und bei Blankenrode kam bei Gaby (mit Spickzetteln) und Peter (mit GPS) die erste Diskussion auf, wo es denn nun lang gehen sollte. Da war die Bundesstraße, die nicht mit dem Rad befahren werden durfte, also musste ein Umweg her. Jetzt mussten wir eine richtige Rampe fahren und, wie sich am Ende der Etappe herausstellte, wurde diese dadurch 10 km länger. Aber wie sagte einst unser Bianchifahrer „Umwege verbessern die Ortskenntnis“.

Über Hohenwelper und Liebenau erreichten wir dann nach 160 km und1400 Höhenmetern Hofgeismar. Am nächsten Morgen begann nach einem guten Frühstück die zweite Etappe gleich mit einem Anstieg „zum Warmwerden“. Das Wetter war wieder super und die angesagten 110 km konnten einfach nur schön werden. Nach 30 km durch den Reinhardswald erreichten wir die Weser. Diese überquerten wir auf Deutschlands älteste Gierfähre. Weiter ging es durch das Weserbergland in Richtung Bad Lauterberg. Da Gaby mit Barbara im Juli die Etappen abgefahren war, konnte die Streckenführung noch einmal überarbeitet werden und das stellte sich als positiv heraus, weil dadurch an beiden Tagen überwiegend landschaftlich schöne und verkehrsarme Straßen gefahren wurden.

In Bad Lauterberg wurden wir von Christa (Siegberts Frau) begrüßt. Wir bezogen unser Quartier in „Ein älteres Haus“. Am Nachmittag kamen Barbara und Dieter mit zwei Autos, die uns am Sonntag nach der RTF nach Hause bringen sollten. Am Abend luden uns Christa und Siegbert zu sich zum Grillen ein, es gab leckere Bratwürste, Salate und natürlich reichlich Bier. Und dann war da noch die Überraschung für Siegbert, sein ewig langer Radsportkollege Fritz war mit Gerti angereist „da war die Freude groß“.

Am nächsten Tag kam für unser „Kücken“ Nils (wie er selber sagte) der Höhepunkt, die RTF durch den Harz. Zu diesem Zeitpunkt musste man sagen, er ist gefahren wie ein Großer. Um 09:00 ging es an den Start, eine Hälfte der Gruppe hatte sich für die 70 km und die andere für die 100 km Strecke entschieden. Die 70er war relativ flach, aber bei der 100 km Runde musste man bis auf 1000 Meter krabbeln. Aber was soll es: „Wo viele Anstiege sind auch viele schöne Abfahrten.“ Im Start- und Zielbereich trafen wir uns wieder und nahmen dort von der ersten Vorsitzenden des Radsportvereins Bad Lauterberg den Pokal für die am weitesten angereiste Mannschaft entgegen. Zurück im Quartier wurde geduscht und sich noch einmal für die Rückfahrt gestärkt, dann die Autos gepackt.

Nun war unsere Etappentour 2009 vorbei, sie führte abseits von verkehrsreichen Straßen, auf perfekten Strecken, hügeligem Terrain, von uns allen gebuchtem Bilderbuchwetter und ohne Komplikationen (menschlichen – oder materiellen) in den Harz.

Doch nicht nur wegen des hochsommerlichen Wetters und der einzigartigen Landschaft war diese Tour ein tolles Erlebnis, sondern auch wegen der perfekt durchorganisierten Fahrt, bei der an alles gedacht war.

Danke Gaby und Peter

Teilnehmer: N. Adolf, U. Anders, J. Baki, E. Bönisch, D. Langner, G. Raabe,
G. + P. Rentel, R. Riechert, K. + W. Oertel, D. Salewski, S. Schulz,
B. Schyma, D. Strixner.