PSVer am Phoenixsee

Eine Tour „der anderen Art“ hatte Peter Rentel für Donnerstag versprochen.


 

Fuhr man sonst zur Möhne- oder Sorpetalsperre, nach Werl oder Soest, so stand heute einmal ein ganz anderes Ziel auf dem Programm - eine Fahrt nach Dortmund zum Phoenixsee. Seinem Ruf folgten 13 PSVer, die sich einen Besuch in einem der größten Strukturwandelprojekte Deutschlands auf dem ehemaligen Hochofen- und Stahlwerksgelände Phoenix nicht entgehen lassen wollten.

Zügig ging es vom traditionellen Treffpunkt Barendorf nach Drüpplingsen, von dort zum Haarstrang und hinab nach Dortmund. Auf überraschend ruhigen Strecken erreichte man schon bald das Ziel: den Phoenixsee auf dem Gelände der 1998 stillgelegten Hermannshütte Phoenix-Ost.

Auf wunderschön angelegten Fahrradwegen wurde der See umrundet und eine Pause an der Thomasbirne, die an die Vergangenheit des Geländes erinnert, eingelegt. Beeindruckt zeigten sich die PSVer von den Dimensionen der Baumaßnahmen, bei denen u. a. 2,6 Millionen m3 Erde bewegt wurde bevor der 1,2 km lange See entstand. Die strikte Trennung von Geh- und Radwegen fand die Zustimmung der Radler.

Nach ausgiebiger Pause in Hörde gestaltete sich der Rückweg als nicht einfach. Wegen der zahlreichen Baumaßnahmen an der Emscher musste der eine oder andere Stopp und mehrere Umfahrungen eingelegt werden – trotz Navi und guter Vorbereitung. Ortskundige und RTF-erfahrene Teilnehmer halfen, die Gruppe sicher aus Dortmund herauszuführen. Dabei wurde auch der „Niere“, der bekannten Dortmunder Trainings- und Rennstrecke, ein kurzer Besuch abgestattet.

Erst als es wieder bergauf ging, fühlte man sich sicher und schon bald erreichte man die höchste Stelle der Tour hinter Wichlinghofen. Über Westhofen, Schwerte und Hennen kamen 13 durstige Radsportler schließlich am Ausgangspunkt an. Ihr Dank galt den Rentels für die Idee und die gelungene Durchführung der Fahrt.