Unsere RTF 2011

Seit Jahren organisieren „die Rentels“ unsere RTF - ein Interview mit Gabi

Bist du mit der Veranstaltung zufrieden?

Auf Grund der Wettervorhersage bin ich mit 309 Teilnehmern zufrieden. Schade ist nur, dass viele Radsportkollegen aus verschiedenen Vereinen zur einzigen Konkurrenzveranstaltung nach Essen gefahren sind, weil dort eine 152 km Strecke angeboten wurde und es dafür 4 Punkte gab. Vergleichen kann man diese Veranstaltung mit der vor zwei Jahren. Da hat das Wetter mitgespielt und wir hatten 429 Teilnehmer.

Wie viele Helfer waren im Einsatz?

Ca. 40 Helfer waren am Sonntag im Einsatz, 35 sind mindestens notwendig. Viele davon waren auch schon vorher aktiv, die meisten beim Ausschildern am Samstag. Bei allen unseren Veranstaltungen war es nie ein Problem genügend Helfer zu bekommen. Das zeugt von einem guten Zusammenhalt und von einer guten Zusammenarbeit innerhalb der Abteilung. Alle Helfer haben hervorragend mitgearbeitet. Dafür möchte ich mich hier auch noch einmal bedanken.
Auch die zahlreichen Kuchen und das gute Essen kommen von unseren Mitgliedern. Unterstützt wurde die RTF übrigens auch von der Sparkasse Iserlohn, Radsport Wittwer und der Firma Megabike durch Geld- und Sachspenden.

Kannst du mal umreißen, wie viel Arbeit nötig ist um die Veranstaltung vorzubereiten?

Eine ganze Menge! Zunächst muss ich nach dem Motto arbeiten, „Nach der Veranstaltung ist vor der Veranstaltung.“ Für die RTF u. RCTF war der erste Termin schon im August. Los ging es in Dortmund mit der Terminbörse, wo die Vereine für ihre Veranstaltungen die Termine auswählen und festlegen konnten.

Dann gibt es jede Menge Papierkram. Die RTF muss für den BDR-Breitensportkalender angemeldet werden, im Oktober werden die Genehmigungen für die Streckenführung RTF u. RCTF bei den Straßenverkehrsämtern der betroffenen Kreise beantragt. Das Schulamt muss das Foyer, Toiletten, Schulvorraum, Umkleideräume und Duschen bereitstellen. Zum Ordnungsamt geht unser Antrag auf Schankerlaubnis.

Da ich schon einige Jahre mit den Verkehrssicherheitsbüros zusammenarbeite, funktioniert dieses nach anfänglichen Schwierigkeiten mittlerweile recht gut. Die Auflagen die wir von dort bekommen erscheinen uns manchmal kleinlich, dienen aber letztendlich unserer Sicherheit.

Wenn alle Anträge genehmigt sind, fängt die direkte Organisation an: Streckenschilder und Hinweisschilder für Start und Ziel und alle anderen Materialien werden kontrolliert und ergänzt. Die Vereinskollegen werden von mir telefonisch kontaktiert und gefragt, ob sie als Helfer zur Verfügung stehen, was sie machen möchten und welchen Kuchen bzw. Salat sie mitbringen. Dabei kommen oft sehr lange und nette Gespräche zustande.

Wenn ich bei allen Mitgliedern nachgefragt habe, erstellen wir die Organisationsliste. Dann werden die Listen hervorgeholt, aus denen hervorgeht, was in dem Jahr vorher bei der Teilnehmerzahl bei den Kontrollen und im Start / Zielbereich an Verpflegung verbraucht wurde. Geplant wird für ca. 500 Starter.

Ausgeschildert wird einen Tag vorher. Aber noch am frühen Sonntagmorgen wird die Strecke noch einmal abgefahren und die Schilder kontrolliert.

Ach ja, dass wir öfter mal unsere Strecke verändern und sie daher im Laufe des Jahres häufig abfahren, uns Alternativen überlegen und zu Hause am Computer planen, hätte ich beinahe vergessen. Und die Kontrollen müssen auch noch organisiert werden, d. h. auch hier müssen Genehmigungen eingeholt und Absprachen getroffen werden.

Natürlich muss auch noch eingekauft werden. Das geschieht normalerweise in Absprache mit Barbara und Erich.

Und dann freut man sich doch bestimmt, wenn alles reibungslos klappt. Hat es denn am Tag der Veranstaltung irgendwelche Probleme gegeben?

Im großen und ganzen hat es super geklappt. Eigentlich gab es nur ein kleineres Problem, es wurden zwei Wertungskarten vertauscht. Nach einigen Telefonaten konnte ich die Teilnehmer ausfindig machen und am Montag bekamen sie ihre WK zugestellt.

Besonders gefreut hat mich auch der Besuch unserer Radportfreunde aus Almelo, die mit 7 Personen angereist waren.

Viele unserer Helfer engagieren sich schon seit Jahren, sodass auch hier viel Routine dabei ist. Man kann Pannen zwar nicht ganz ausschließen, aber wir bringen doch einiges an Erfahrung mit.

Wie geht es weiter, was sind die nächsten Veranstaltungen?

Die nächsten Veranstaltungen sind unsere RCTF am 04.03.2012 und die nächste RTF am 26.08.2012. Hier werden wir eventuell eine 151 km Strecke anbieten.