Zwei PSVer beim „Jedermann Rennen“ in Bremen

Am Samstagmorgen ging es für zwei PSVer (Kai Markmann / Patrick Kurreck) Richtung Norden zum „Jedermann Rennen“ in Bremen.


 

Die Anreise wurde gleichzeitig damit verbunden, um noch an der RTF in Lohne Vechta teilzunehmen, das ca. 180 km entfernt von Iserlohn und in der Nähe der A1 liegt. Da aber am darauffolgenden Tag die „Bremen Challenge“ stattfand, entschieden sich die beiden für die kleine Runde von 50km.

Die Bremen Challenge ist Teil des German Cycling Cup, die deutsche Rennserie für Hobbyradsportler, die an 14 unterschiedlichen Orten in Deutschland ausgetragen wird. Nach der Ankunft In Bremen ging es dann erst einmal zur Startnummer Ausgabe. Generell wurde ein buntes Rahmenprogramm geboten. Es fuhren u. a. die 100 besten Jedermann Rennfahrer des German Cycling Cups 50 Minuten auf einer ca. 1,3km kurzen Rennstrecke im Kreis. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag hier bei ca. 44km/h.

Am Sonntag hieß es dann für die PSVer die Oberschenkel selbst zum Glühen zu bringen.
Da es für die PSVer das erste Rennen in Bremen war, wurden sie in Startblock C eingeteilt und bildeten im wahrsten Sinne des Wortes das „Schlusslicht“. Gestartet wurde somit wirklich in der letzten Reihe des Startblock C.

Nachdem der Startschuss gefallen war und die Startlinie überquert wurde, ging es auch schon direkt los, sich eine bessere Position zu erkämpfen. Dies war aber auf der sehr flachen und extrem kurvigen Strecke gar nicht so einfach. Der Gegenwind sorgte auch noch dafür, dass ein Annähern an die Gruppe erschwert wurde. So bildeten sich im vorderen Bereich schnell die großen Gruppen und nach hinten heraus zerriss es das Feld.

Da aber viele Teilnehmer nicht das Tempo der großen Gruppe halten konnten, wurden so immer wieder kleinere gebildet. Dies war dann für die Starter aus dem letzten Block die einzige Möglichkeit nach vorne zu kommen, solange es die Beine mitmachten. „Inselhüpfen“ war angesagt. Nachdem dann der komplette C Block überholt war, wurde es immer schwerer die vorderen Gruppen einzuholen. Letze Chancen waren hier die U-Turns oder die kleinen Rampen.

Der immer stärker werdende Gegenwind verlangsamte die Geschwindigkeit auf teilweise 34km/h. Kaum hatte man Seiten- oder Rückenwind, ging es auch schon wieder im Eiltempo weiter, dann erreichte man Geschwindigkeiten bis zu 44 km/h. Durch das Wechseln des Gegen- und Rückenwindes erreichten die beiden Fahrer immerhin noch eine Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 37km/h.

Das Ziel der PSVer war nicht einfach nur im Startblock C mitzufahren, sondern eine bessere Platzierung für nächstes Jahr auszufahren, um evtl. in einem anderen Startblock starten zu können. Daher musste man oft alleine fahren und konnte sich in den Gruppen zwischendurch erholen, um dann schließend wieder mit etwas mehr Tempo dran vorbeizufahren.

Doch der Ehrgeiz hat sich gelohnt. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 37km/h werden die PSVer im nächsten Jahr in Startblock B, wenn nicht sogar in Startblock A, starten können. Daher war die diesjährige Teilnahme nicht nur ein Riesenspaß sondern auch ein voller Erfolg für die beiden PSVer.