Mit den „Oldies“ zur Möhne

Jeden Freitagvormittag unternimmt eine Gruppe älterer PSVer eine längere Ausfahrt. Ziele sind z. B. die Sorpe- oder Möhnetalsperre, das Möbelhaus „Turflon“, Soest oder auch Herdecke. Gemeinsam ist allen Zielen, dass man dort in einem Café eine Pause machen und sich über vieles austauschen kann. Nicht selten kommen beim Fahren mehr als 100 Kilometer zusammen.

So auch am vergangenen Freitag, als sich 15 Rennradler wie gewohnt in Barendorf trafen. Ziel war ein Café unterhalb der Mauer der Möhnetalsperre. Zunächst ging es durch das Baarbachtal zum Industriegebiet Sümmern und von da aus nach Fröndenberg ins Ruhrtal. In Wickede teilte sich die Gruppe. Die einen kletterten über Schlückingen und Oberense/Bremen auf den Haarstrang, um das Möhnetal von oben anzufahren. Die anderen, die sich lieber im flachen Terrain bewegen, radelten in gemäßigtem Tempo ruhr- und möhneaufwärts zur Staumauer. Das Ziel, dass beide Gruppen zur gleichen Zeit am Café ankommen sollten, wurde dabei nur knapp verfehlt.
Wichtig sind den Teilnehmern dann allerdings das gemeinsame Kaffeetrinken, die Gemeinschaft und die zahlreichen Gespräche. Ihnen kommt es nicht mehr auf sportliche Höchstleistungen oder die Verbesserung ihres Trainingszustandes an, sie wollen sich einfach nur fit halten und das mit Gleichgesinnten.

So treffen sich nicht selten 20 Radsportlerinnen und Radsportler oder mehr. Ihr Alter ist – abgesehen von Ausnahmen - zwischen 66 und 79 Jahren. Dabei versucht unsere „Krabbbelgruppe“ das ganze Jahr über zu fahren. Bei Kälte und schlechter Witterung weicht man dabei auch schon mal aufs Moutainbike/Tourenrad aus oder, wenn Radfahren gar nicht möglich ist, unternimmt man eine gemeinsame Wanderung.

Der Rückweg erfolgte nach demselben Muster wie der Hinweg. Die Jüngeren oder Leistungsstärkeren wählten einen mit Anstiegen versehenen weiteren Weg, die Älteren und diejenigen, die sich schonen wollten, nahmen die Flachstrecke zurück nach Barendorf. Dort wartete nämlich schon eine Kühlbox mit Getränken auf die durstigen Radler – fast alle nahmen die Gelegenheit wahr, die Tour gemütlich ausklingen zu lassen.
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