Die Hölle von Twente 2015

Früh morgens um 5:45 Uhr trafen sich bei 5 Grad Außentemperatur auch in diesem Jahr 5 PSV-Radler am Heidebad um nach Almelo aufzubrechen. Nach dem Einladen der Räder trafen wir mit  unserem Opel-Transporter nach knapp 2 Stunden Fahrzeit am Zielort ein. Hier gab es erst einmal einen wärmenden Kaffee und den Weg in die Umkleide, um sich für die kühle Temperatur von nur 8 Grad ausreichend zu bekleiden. Kurz vor 9 Uhr ging es gemeinsam auf die Strecke. Wegen des zu erwartenden Regens entschieden wir uns für die 100 km -Strecke, um mittags wieder zurück zu sein. Nach den ersten Kilometern war klar, wofür die „Hölle“ im Namen steht. Durch zahlreiche Abzweige und Richtungswechsel konnte man nur kurz vom Rückenwind profitieren und war meistens einer steifen Brise ausgesetzt. Zusätzlich erschwerten einige gepflasterte Abschnitte einen runden Tritt. Wer an eine Flachlandetappe dachte, wurde ebenfalls eines Besseren belehrt. Denn knapp 500 hm standen am Ende auf dem Radcomputer. Die Verpflegung auf der Strecke mit Drive-Through Milky-Way- Stand und gemütlichem Café mit Kaffee und Kuchen war tadellos. Da in diesem Jahr wegen der schlechten Wettervorhersage nur 700 Sportler an den Start gingen und der PSV zu den ersten auf der Strecke gehörte, gab es auf der Strecke nur wenige Gruppen, denen man sich anschließen konnte. Dadurch musste jeder Einzelne häufig im Wind fahren.

Die Hölle von Twente wird uns wegen der landschaftlich schönen Streckenführung und des geringen Verkehrs äußerst positiv in Erinnerung bleiben. Nach gut 3 1/2 Stunden Fahrzeit wurden wir im Ziel vom holländischen Partnerverein herzlich empfangen. Mit Bier und Hamburger gestärkt, einem Lunchpaket für die Rückfahrt und einem Abschlussfoto für die Holländer ging es dann wieder zurück nach Iserlohn.

Ingmar Klusmann