Abstecher zum Mont Ventoux
Unsere Vereinsmitglieder Angelika und Hagen hatten im Urlaub die Möglichkeit den bekannten Mont Ventoux zu "erfahren". Gestartet sind sie von Salut. Es ging zunächst kurz bergab, dann zeigte ein Schild mit der Aufschrift "Col Mont Ventoux ouvert" den Beginn des Anstiegs an. Die Auffahrt von Sault ist die leichteste der drei Varianten, die man wählen kann, um auf den Ventoux zu gelangen. Der Höhenunterschied bis zum Gipfel beträgt 1152 Meter und ist auf 25,7 Kilometer verteilt. Der Anstieg ist zweigeteilt. Auf den 19 Kilometern bis zum Chalet Reynard auf 1420 m ü. NN. verläuft die Strecke ausschließlich im Wald. Die Steigung geht nur selten über sechs Prozent hinaus. Am Chalet Reynard trifft die Straße auf die Route, die von Bédoin hinaufführt und vereinte sich mit dieser.
Ab dem Chalet Reynard sind es noch sechs Kilometer bis zum Gipfel. Nun begann sie, die berühmt-berüchtigte Geröllwüste. Man war jetzt der Sonne ungeschützt ausgesetzt. Dazu kam oft ein starker Wind, der meist von vorne wehte. Und auch die Steigungsprozente gingen plötzlich nach oben. Mehrmals wurden 12 % und mehr erreicht. Jetzt sah man auch erstmals den Gipfel, mit seiner markanten Bebauung. Zwei Kilometer vor der Passhöhe passiert man die Stelle, an der Tom Simpson im Jahr 1967 während der Tour de France zusammengebrochen ist.
Nachdem man den Aussichtspunkt "Col de Tempêtes" (Paß der Stürme) erreicht hat, ist es nicht mehr weit bis zur Passhöhe. Von oben hatte die beiden einen herrlichen Rundumblick, der bis zu den Alpen, den Cevennen und zum Mittelmeer reichte. Wenn auch jede Menge Trubel herrschte, es war ein phantastisches Erlebnis.